Circe: Sieh, obwohl ich eine Göttin bin, wünsche ich mir, die deine zu sein. Verschmähe die, die dich verschmäht; derjenigen, die dir nachfolgt, komm entgegen; gib so auf einmal zweien den gerechten Lohn.
Glaucus: Eher wird auf dem Meer Laub wachsen und auf den Berggipfeln Seegras, als daß meine Liebe sich wandelt.
Die Göttin ist empört.
Beleidigt über die Zurückweisung ihrer Liebe zerreibt sie sofort Kräuter, die um ihrer entsetzlichen Säfte willen verrufen sind. Und mit ihrer Zauberstimme murmelt sie dreimal neun Malen einen dunklen Spruch, einen Irrgarten nie gehörter Worte.
Scylla kommt.
Da weinte der liebende Glaucus.
Details unter: Ovid, Metamorphosen, Buch XIV, 30-74